Erdgas in der Industrie
Der Erdgaseinsatz in den Industriebereichen erweist sich in der Praxis als hervorragende Alternative zu anderen Energieträgern.
Einige Anwendungen in der Industrie werden erst durch Erdgas möglich, wie z.B.
- schwefelarmer Brennstoff für die Porzellan- und Fliesenindustrie
- Nutzung von Abgaswärme (Trocknungsprozesse)
- optimale Regelung für sensible Produktionsprozesse
Folgende Anforderungen als ideale Energie erfüllt Erdgas:
- Erdgas ist kurzfristig nutzbar und in Deutschland seit Jahrzehnten verfügbar. Es erreicht heute rund 90 % der Haushalte, Industrien und Gewerbe.
- Erdgas ist technisch sicher und garantiert bei Produktion, Transport, Speicherung und Anwendung einen anerkannt hohen Sicherheitsstandard.
- Erdgas hat keine Umwandlungsverluste und gelangt als Primärenergie ohne Umwandlung von der Förderung zum Kunden.
- Erdgas stellt sich erfolgreich dem Wettbewerb zu allen Energien. Es entscheiden sich jährlich ca. 80 % der Bauherren für Gas, des weiteren werden jährlich mehr als 30 % in der Industrie durch Erdgas abgedeckt.
- Erdgas ist speicherbar und wir in Deutschland in über 30 Untertageanlagen gespeichert. Dies entspricht ca. 15 % des jährlichen Erdgasverbrauches.
- Erdgas wird in unterirdischen Leitungen ohne Belastung der öffentlichen Verkehrswegen zum Kunden transportiert.
- Die Erdgasreserven sind nicht unerschöpflich, reichen derzeit jedoch noch für ca. 170 Jahre.
- Erdgas realisiert bei effizienter Anwendung höchste Wirkungsgrade in allen Anwendungsfeldern.
- Erdgas ist vielseitig einsetzbar und wird zur Erzeugung von Wärme, Strom sowie Kälte als auch für alle industriellen Prozesse und als Kraftstoff für Fahrzeuge eingesetzt.
- Erdgas ist schadstoffarm und verbrennt ohne feste Rückstände. Es hat aufgrund der günstigen Wasserstoff/Kohlenstoffverhältnisse die geringste CO2-Emission aller Energieträger.